Tobogan wird beim Konzert: "Seht doch, der alte Bock tanzt ´nen Rock" in folgender Besetzung auftreten:

Frank Hopmann - git, voc

Rainer Brune - key

Sabine Schürmann - drums

Rolf Dehmer - bass

Außerdem sind noch der eine oder andere Special Guest als Überraschung dabei.

Von den alten Titeln werden mit aufgefrischtem Arrangement Raupenede, Stepper Jakob, U-Boot, Rock´n Roll Star, Kino, Alter Bock und Zirkus gespielt. Der Rest sind neuere bis ganz neue Stücke und da sind bestimmt ein paar echte Hits dabei.

Interessant wird auf jeden Fall auch, das bei dem Konzert alte Vintage-Instrumente zum Einsatz kommen. Vor allem Keyboarder Rainer Brune wird mit der einzigen auf der Welt noch existierenden 3-manualigen original Hammond-Orgel auftreten (Prototyp, Mitte 70er-Jahre, Super-Klang nach aufwendiger Restauration) sowie einem Original D6-Klavinet (Stevie Wonder). 

Tobogan hatte übrigens im Mai 1969 seinen ersten Auftritt und besteht somit in diesem Jahr offiziell 50 Jahre (hat nie aufgehört zu existieren). Damals noch zu fünft mit Blues- und Soulnummern. Im gleichen Jahr am 11.11. wurden sie Preisträger des Oberhausener Festivals der Filmothek im "Club 39" in Alstaden. Danach begeisterten sie  

- beim ersten Oberhausener Stadtfest auf der Marktstrasse

- im Kaiserhof mit den Shocking Blue

- im Haus der Jugend bei der Popkorn-Fete mit Rekordbesuch

und bei vielen Auftritten mehr.

Anfang der 70er Jahre gab es den ersten Richtungswechsel. Von nun an spielten sie eigenes Material mit englischen Texten. Beim zweitägigen Open Air Festival in Wesel mit Bands aus ganz Deutschland und den Niederlanden gab es einen umjubelten Auftritt.

Kurze Zeit später kam es zu einem erneuten Wandel. Als eine der ersten Bands in Deutschland präsentierten sie eigene Songs mit deutschen Texten. Sie produzierten eine Langspielplatte in Eigenregie und unterschrieben einen Plattenvertrag. Es folgten die LPs "Variete" und "Kino", Single-Auskopplungen und Auftritte in Radio und Fernsehen.

Beim ersten Ruhrpott-Festival in der Westfalenhalle Dortmund bekam die Band den ersten Preis in der Kategorie Rock- und Popmusik (Single: "Rockalarm im Ruhrgebiet")

Anschließend gab es Konzerte im ganzen Ruhrgebiet

- im völlig überfüllten Stadtkino Oberhausen mit 800 Zuschauern

- in der Mülheimer Freilichtbühne

- bei der Abbruchfete des Löwenhofs in Mülheim

- in der Carl-Diem-Halle in Mülheim mit den Scorpions oder auch mit Jane 

und Tourneen durch ganz Deutschland, die sie nach Berlin, Hamburg, Hannover, Bonn, Darmstadt, Kehl bei Straßburg und weitere Spielorte führten. 

Ende der 80er kam es zu Konkurs der Plattenfirma und sich lang hinziehende Vertragsverhandlungen. Die Folge: eine lange Auftrittspause. Zwar gab es immer mal wieder das eine oder andere Konzert, auch unter Pseudonym (Tobo-Gang) mit neuem Songmaterial, aber ansonsten blieb es still um Tobogan.